Kinderpoesie – erzählt von Oma Ilse Freche Verse Ilse Bilse, niemand willse. Kam der Koch, nahm sie doch, steckt sie in das Ofenloch. Hoppe hoppe Reiter, wenn er fällt, dann schreit er. Fällt er in den Teich, findt ihn keiner gleich. Fällt er in die Hecken, fressen ihn die Schnecken, fressen ihn die Müllermücken, die ihn vorn und hinten zwicken. Fällt er in den tiefen Schnee, dann gefällts ihm nimmermeh. Fällt er in den Graben, fressen ihn die Raben. Fällt er in den Sumpf, dann macht er Plumpf. Rote Kirschen ess ich gern, schwarze noch viel lieber, junge Herren küss ich gern, alte schlag ich nieder. Morgens früh um sechs kommt die kleine Hex; morgens früh um sieben schabt sie gelbe Rüben; morgens früh um acht wird Kaffee gemacht; morgens früh um neune geht sie in die Scheune; morgens früh um zehne holt sie Holz und Späne; feuert an bis elfe, kocht dann bis um zwölfe Fröschebein und Krebs und Fisch. Hurtig, Kinder, kommt zu Tisch Billi balli Löffelstiel, die alten Weiber fressen zviel, die jungen sein nicht besser, sie fressen wie die Rösser. Eio popeio, was raschelt im Stroh? Die Gänslein gehn barfuß und haben keine Schuh. Der Schuster hats Leder, kein Leisten dazu: kann er den Gänslein auch machen keine Schuh. Sechs mal sechs ist sechsunddreißig, und die Kinder sind so fleißig, und der Lehrer ist so faul wie ein alter Droschkengaul. A b c, die Katze lief im Schnee. Als sie wieder raus kam, hat sie weiße Stiefel an. Da ging der Schnee hinweg, da lief die Katz im Dreck. Ich red nicht mit dir, dein Hemd ist aus Papier. Deine Buxen sind aus Blech, du bist mir viel zu frech. Da droben auf dem Berge, da ist der Teufel los. Da zanken sich die Zwerge, um einen Kartoffelklos. Der erste will ihn haben, der zweite lässt nicht los, der dritte fällt in 'Graben. Dem vierten platzt die Hos. Es brennt, es brennt, die Feuerwehr rennt. Erster Stock, zweiter Stock, da steht ne Frau im Unterrock. Zwei Knaben gaben sich n'Kuss, der eine, der hieß Julius. Der andre, der hieß Gretchen, ich glaub das war ein Mädchen. |